Tat Nr. 17
Grassland-Beef: Beste Qualität, weniger CO2e

Wir haben in Estland, Lettland und Litauen ein Programm für hochwertiges Rindfleisch aufgebaut – als Alternative zum Fleischimport aus Übersee. Das Programm basiert auf der Mutterkuhhaltung, der natürlichsten Form der Rindviehhaltung: Dabei wachsen die Kälber auf der Weide bei ihren Müttern auf.

Grassland-Beef aus dem Baltikum hat die beste Qualität.

Kälber in Mutterkuhhaltung trinken zuerst viel Muttermilch und fressen dann vorwiegend Gras und anderes Raufutter. Importierte Soja sowie Leistungsförderer sind verboten, Getreide darf nur äusserst limitiert verfüttert werden. Zusätzlich ist in den drei Ländern ein unabhängiges Kontrollorgan gemäss dem Schweizer Vorbild Beef Control aufgebaut worden. Dabei werden auf den Landwirtschaftsbetrieben Stallungen, Weiden und Tiere sowie die dazugehörigen Unterlagen kontrolliert. Ausserdem sind die Transportwege aus den Baltischen Staaten in die Schweiz, im Vergleich zu Transporten aus Südamerika, wesentlich kürzer. Infolgedessen konnten wir Flugtransporte, und der damit einhergehende CO2e-Ausstoss, reduzieren.

Während der Projektumsetzung von 2013 bis 2020 haben wir rund 275 Tonnen des nachhaltigen Grassland-Beef aus dem Baltikum importiert. Unterstützt wurde das Projekt durch unsere Projektpartner Mutterkuh Schweiz, Bell und das Viehhandelsunternehmen Vianco. Auch nach Abschluss des Projekts kaufen wir weiterhin Fleisch aus dem Baltikum ein. Gemeinsam mit unserem Partner Mutterkuh Schweiz setzen wir im Inland weiterhin auf die Mutterkuhhaltung unter den Labels Natura-Veal (Tat Nr. 147) und Natura-Beef (Tat Nr. 62). (Foto: Basil Mörikofer)

  • Kälber und Kühe friedlich auf grünen Wiesen.
    Foto: Basil Mörikofer
  • Die Kälber wachsen auf der Weide bei ihren Müttern auf.
    Foto: Basil Mörikofer
  • Kühe auf dem Weg zu den grünen Wiesen.
    Foto: Basil Mörikofer
  • Grassland Beef aus dem Baltikum ist nachhaltig und tiergerecht.
    Foto: Basil Mörikofer

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