Viele Bestände des Thunfischs sind heute bedroht oder gar überfischt. Deshalb haben wir 2007 den Blauflossen- und 2008 den Grossaugen-Thunfisch aus dem Sortiment gestrichen. Heute verkaufen wir dafür frischen Thunfisch aus Beständen, die durch ein WWF-Förderprojekt kontrolliert werden.
Nicht nur die Überfischung ist ein Problem, viele Fangmethoden schaden auch noch zusätzlich der Umwelt, indem sie den Meeresboden schädigen oder zu ungewolltem Beifang führen.
Die Handleinenfischerei ist dagegen eine schonende Methode, bei der Angelschnüre mit beköderten Haken von einem ankernden oder einem kleinen fahrenden Boot aus ins Wasser gelassen werden. Die Thunfische werden dabei einzeln gefangen.
Fischer auf den Philippinen haben zusammen mit uns, dem WWF und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) ein Projekt für den Handleinenfang für Gelbflossen-Thunfisch gestartet. Dabei arbeiten mehrere Gemeinden mit einer Flotte von rund 2 200 Holzbooten vor Ort mit den Projektpartnern zusammen. Durch die Sicherung eines langfristigen Marktzugangs, der Rückverfolgbarkeit und einer partnerschaftlichen Projektstruktur wird die Position der Fischer gestärkt und ihr Lebensunterhalt gesichert.